Teilt der Reiseveranstalter vor Start der Kreuzfahrt Änderungen der gebuchten Leistungen mit und der Kunde ist damit nicht einverstanden, Weiterlesen
Artikel mit dem Schlagwort ‘Fachanwalt Reiserecht Kreuzfahrtrecht’
Wenn ein Reiseveranstalter eine Kreuzfahrt absagt, da das eingeplante Schiff erst durch ein gefährliches Seegebiet (Rotes Meer) müsste, um rechtzeitig zum Startpunkt der Kreuzfahrt zu kommen, hat man dann als Kunde keinen Entschädigungsanspruch, obwohl die eigentliche Kreuzfahrt überhaupt nichts mit dem gefährlichen Seegebiet zu tun hat?
Wenn sich ein Reiseveranstalter bei der Absage einer Kreuzfahrt auf einen sogenannten unvermeidbaren, außergewöhnlichen Umstand (Gefahrenlage) beruft, muss er genau darlegen, warum die vom Kunden gebuchte Kreuzfahrt (Reise) hiervon betroffen ist. Liegt lediglich eine unternehmerische Entscheidung der Reederei vor, ein Seegebiet zu umfahren, Weiterlesen
Können sich Reiseveranstalter bei einer Routenänderung der Kreuzfahrt auf ihre Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB), also das Kleingedruckte, berufen und eine Reklamation des Kunden mit einem Minderungsbegehren zurückweisen, da eine Klausel in den AGB eine Änderung der vertraglich vereinbarten Route gestattet?
Nein. Die nachträgliche Änderung einer vertraglich vereinbarten Route einer Kreuzfahrt stellt in den meisten Fällen einen Reisemangel dar. Nach der Ansicht zahlreicher Gerichte nützt dem Reiseveranstalter ein Änderungsvorbehalt in seinen AGB nichts, da es sich bei Weiterlesen
Muss man es akzeptieren, wenn der Reiseveranstalter nach der Buchung einen Schiffswechsel mitteilt?
Nein, nur in Ausnahmefällen. In der Regel sind bei der Buchung einer Kreuzfahrt zwei Kriterien ausschlaggebend: Die Reiseroute und das Schiff. Wird ein im Rahmen des Reisevertrages bestätigtes Schiff ausgetauscht, liegt in der Regel eine erhebliche Änderung des Reisevertrages vor. Weiterlesen